Die Kleinstaatenspiele in Andorra endeten für Liechtensteins Rugby-Team bitter. Drei Spiele, drei klare Niederlagen. Gleich zum Auftakt kassierte das Team gegen Luxemburg eine deutliche 0:54-Pleite. Schon zur Halbzeit war das Spiel mit 0:26 praktisch entschieden. Auch danach fehlten Struktur, Durchschlagskraft und die nötige Härte in den Zweikämpfen.
Das zweite Spiel gegen Monaco verlief kaum besser. Die Liechtensteiner fanden nie ins Spiel und mussten sich erneut mit 0:52 geschlagen geben. Zwar stemmten sich einzelne Spieler gegen die Niederlage, doch für einen Punkt reichte es nicht.
Ein kleines Lebenszeichen kam im letzten Spiel gegen Zypern. Nach der ersten Halbzeit stand mit 0:28 nach wie vor kein Punkt auf Seiten der Liechtensteiner, in der zweiten Halbzeit mobilisierte die Mannschaft alle Kräfte, um nicht ganz ohne Punkt nach Hause zu fahren. Jérômè Sautier brachte fünf Punkte auf die Tafel, Liam Kaufmann trug mit zwei Zähler zum Ergebnis bei.
Trotzdem fällt das Fazit ernüchternd aus: Die Konkurrenz war schneller, stärker und besser organisiert. Dennoch konnte die Mannschaft einiges mitnehmen. Die Spieler haben gezeigt, dass die das Turnier ernst nahmen. Jetzt heisst es: aufarbeiten, lernen und weiterkämpfen.
