Wir vom Referendumskomitee haben uns vom «Vaterland» ja schon vieles gefallen lassen müssen: z.B. eine parteiische und einseitige Berichterstattung. Die war aber keinesfalls «schuld» am Ergebnis bzw. gar «matchentscheidend», wie es gewisse Herren dort wohl gerne hätten und sich selbst zuschreiben. Das gilt es wieder einmal richtigzustellen. Wir haben folgendes geschrieben: «Die Regierung, die Gemeinde Vaduz, die Institution Liechtensteinische Landesbibliothek, die organisierte Gruppe der Befürworter und allen voran das «Liechtensteiner Vaterland» mit seiner parteiischen und einseitigen Berichterstattung waren eine beachtliche Gegnerschaft.» Nicht mehr und nicht weniger.
Das «Vaterland» war für uns einfach auch auf der Gegenseite. Allerdings hatten wir mit dem Bürgermeister und dem Präsidenten der Bibliothek eine ziemlich faire Auseinandersetzung und das haben wir nach der Abstimmung auch ausdrücklich anerkannt. Anders beim «Vaterland»: Innert kürzester Zeit haben wir es auf nicht weniger als drei «Sapperlots» gebracht. Das zeigt, wie emotional sich gewisse Redaktoren bei ihrer «journalistischen» Tätigkeit verhalten. Die persönlichen Beleidigungen von «Noch-Chefredaktor» Patrik Schädler, zielt auf unser Alter ab, um gleich noch auszuholen: was aber viel zu kurz greifen würde. Solche Animositäten sind eines von Steuergeldern massiv unterstützten Zeitungsblattes nicht würdig. Noch ungeheuerlicher ist die öffentliche Aussage vom Mitglied der Chefredaktion, Gary Kaufmann, der uns in seinem Kommentar vom 6. Mai 2025 wörtlich unterstellte: «»Das Referendumskomitee hat dieses Märchen frei erfunden, um die Vaduzer Stimmbürger in die Irre zu führen»!
Wie lange wird diese «Berichterstattung» von hoch subventionierten Redaktionsmitgliedern vom Verwaltungsrat noch toleriert. Ist das der Journalismus, der vom «Vaterland» und dessen Obrigkeit gewünscht ist? Warum unternimmt kein Verantwortlicher etwas. Seit Jahren wird von verschiedensten Seiten die zweifelhafte Berichterstattung im «Vaterland» kritisiert. Zahlreiche Leserbriefe und Stellungnahme zeugen davon. Passiert ist nichts. Ganz im Gegenteil erhält das Medienhaus immer höhere staatliche Beiträge. Von einem privaten Unternehmen kann man kaum mehr reden! Andere Medienunternehmen wurden fallen gelassen. Andere Medien werden und wurden klein gehalten, nun kann sich das Vaterland alles leisten. Eine Geschichte, deren Entwicklung wir mit Sorge verfolgen.
Dr. Gert Risch, Karlheinz Ospelt, Christoph Pirchl, Ernie Walser