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Aktueller Stand der Bauarbeiten beim Sportpark Eschen-Mauren

Sportpark Eschen

Die beiden Unterländer Gemeinden investieren erneut in ihr erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt – Fertigstellung bis Ende 2026 geplant. Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen des Sportparks Eschen-Mauren haben die Gemeindevorsteher Tino Quaderer (Eschen) und Peter Frick (Mauren) heute die geplanten Sanierungsmassnahmen für das gemeinsame Vorzeigeprojekt vorgestellt. Bei einem Rundgang mit Fachleuten und Nutzern präsentierten sie das 5-Millionen-Franken-Projekt, das die Anlage für die kommenden Jahrzehnte fit machen soll.

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«50 Jahre Sportpark ist eigentlich auch ein 50 Jahre Gemeinschaftsprojekt von Eschen und Mauren«, betonte Vorsteher Tino Quaderer bei der Präsentation. Er würdigte dabei die visionären Köpfe, die vor einem halben Jahrhundert mutig dieses Projekt angestossen hatten. «Es war damals kein Selbstläufer und hat sehr viel Enthusiasmus gebraucht, um all die Hürden zu überwinden.«

Der Bau des Sportparks kostete in den 1970er Jahren 3,3 Millionen Franken – eine gewaltige Summe für die beiden damals noch finanzschwächeren Gemeinden. Nach drei Jahren Vorlaufzeit unterzeichneten Eschen und Mauren 1973 den Kooperationsvertrag, 1975 wurde die Anlage eröffnet. Ein kleiner Wehrmutstropfen für Quaderer: Leider ist Eschen damals bei der Eröffnung gegen Mauren 0:8 unterlegen.

Die anstehende Sanierung umfasst eine Vielzahl von Massnahmen: Der Kunstrasenplatz wird vollständig erneuert, eine neue 100-Meter-Laufbahn mit spezieller Pfählung gegen Bodensetzungen angelegt. Auch die Unebenheiten im Hauptspielfeld werden behoben und Pflastersenkungen rund um das Sportparkgebäude saniert.

Für die Vereine bringt das Projekt konkrete Verbesserungen: Eine dritte Bahn bei der Weitsprunganlage, die Anpassung des Kunststoffbelags am Trainingsplatz und eine neue LED-Beleuchtung für Kunstrasen und Wege. Der Inline-Hockeyplatz wird aufgehoben, dafür entsteht eine neue Streetworkout-Anlage beim Kinderspielplatz. Durch die Integration der Spielwiese entstehen zusätzliche Trainingskapazitäten.

Die Notwendigkeit regelmässiger Sanierungen erklärt sich durch die schwierigen Bodenverhältnisse vor Ort. Trotz der bereits erfolgten Totalsanierung zwischen 2003 und 2005 seien immer wieder Unterhaltsarbeiten nötig. Die Zahlen sprechen für sich: Mit Bau, Sanierungen und laufendem Unterhalt haben die beiden Gemeinden in den vergangenen 50 Jahren über 30 Millionen Franken in den Sportpark investiert.

Der Sportpark Eschen-Mauren hat sich über die Jahrzehnte zu einer Anlage von regionaler Ausstrahlung entwickelt. Neben unzähligen Vereinsaktivitäten fanden hier Fussballländerspiele statt, 1985 versammelten sich beim Papstbesuch 30’000 Gläubige auf der Anlage.

Peter Frick und Tino Quaderer

Die aktuelle Sanierung wird in zwei Etappen durchgeführt und soll Ende 2026 abgeschlossen sein. «Die Anlage wird 50 Jahre alt und wir erneuern sie wieder, damit sie wieder eine Weile hält«, resümierte Quaderer. So soll der Sportpark Eschen-Mauren auch für die nächste Generation ein Musterbeispiel erfolgreicher interkommunaler Zusammenarbeit bleiben.

«Es ist eine kommunale Zusammenarbeit, die seit 50 Jahren strahlt und funktioniert«, betonte auch Maurens Gemeindevorsteher Peter Frick. Die anstehende Sanierung bezeichnete er als Garant dafür, dass das Leuchtturmprojekt die nächsten 50 Jahre weitergeht. Damit könne die bewährte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und Vereinen weiterhin funktionieren.

Frick hob die Vielfalt der Anlage hervor: «Für die Verein hat es etwas, für die Bevölkerung hat es etwas, für jeden ist etwas dabei«. Diese Investition zeige auch, wie wichtig den beiden Gemeinden die Unterstützung der Vereine sei.

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