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Facebook-Übernahmen unter der Lupe

Gerichtssaal

In den Jahren 2012 und 2014 zahlte der Facebook-Konzern insgesamt 20 Milliarden Dollar für die Übernahmen von Instagram und Whatsapp. Instagram, damals eine Plattform zum Teilen von Fotos mit 30 Millionen Nutzern, wurde für eine Milliarde Dollar erworben. Whatsapp, mit 450 Millionen Nutzern, schlug zwei Jahre später mit 19 Milliarden zu Buche.

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Die Wettbewerbsbehörde kritisiert, dass der Kauf niemals genehmigt hätte werden dürfen. Doch für Facebook, heute Meta, zahlte sich die Übernahme aus: Instagram und Whatsapp mit nun 2 Milliarden bzw. 2,4 Milliarden Nutzern sind die Aushängeschilder des Konzerns. Im letzten Jahr erwirtschaftete Meta alleine 62,4 Milliarden Dollar Gewinn. Firmenchef Mark Zuckerberg zählt mit einem Vermögen von 188 Milliarden zu den drei reichsten Menschen laut Forbes.

Die US-Wettbewerbsbehörde argumentiert, dass Facebook damals Instagram und Whatsapp kaufte, um potenzielle Konkurrenten zu eliminieren und den Markteintritt für andere zu erschweren. Zuckerberg läuft Gefahr, dass seine Firma zur Trennung von Instagram und Whatsapp gezwungen werden könnte, was den Markt neu ordnen würde.

Der Prozess wird sich voraussichtlich über Monate hinziehen. Zuckerberg und ehemalige Mitarbeiter müssen aussagen. Die politische Einflussnahme von Trump in der Vergangenheit bringt zusätzliche Spannung in den Fall. Zuckerberg suchte die Nähe zu Trump, was zu Spekulationen über mögliche Auswirkungen auf den Prozess führt.

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