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Anstieg der Hinrichtungen weltweit deutlich gestiegen

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Im Jahr 2024 erfasste Amnesty International weltweit mindestens 1.518 Hinrichtungen in 15 Ländern. Trotz der geringen Anzahl an Ländern, die die Todesstrafe vollstrecken, erreichte die Zahl der Exekutionen den höchsten Stand seit 2015.

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China bleibt Spitzenreiter bei den Hinrichtungen. Offizielle Zahlen sind rar, jedoch deuten Berichte auf tausende jährliche Exekutionen hin. Oftmals verbreiten Staatsmedien diese Hinrichtungen, um politische Botschaften zu senden, wie bei einem Paar in Chongqing, das für den Mord an zwei Kindern hingerichtet wurde.

Der Iran, Irak und Saudi-Arabien verzeichneten eine drastische Zunahme an Hinrichtungen. Diese drei Länder sind für über 90 Prozent der dokumentierten Exekutionen verantwortlich. Im Iran zählte man 972 Fälle, in Saudi-Arabien 345 und im Irak 63. Hierbei muss man jedoch mit einer gewissen Dunkelziffer rechnen. Zahlen aus den Palästinensergebieten und Syrien fehlen aufgrund andauernder Konflikte. Diese Regionen bleiben ein blinder Fleck in den Statistiken.

Der Bericht von Amnesty International mahnt zur Vorsicht und fordert ein Umdenken im Umgang mit der Todesstrafe weltweit. Trotz sinkender Zahl an Ländern, die die Todesstrafe vollstrecken, steigt die Anzahl der Hinrichtungen dramatisch. Ein Trend, der zum Handeln aufruft.

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