Pascal Seger, Stiftungsratspräsident und mitverantwortlich für das Projekt, schreibt in seinem Leserbrief vom Samstag: «Wie viele Jahre stören wir uns schon an dem heutigen braunen Klotz mitten im Städtle…?». Antwort: schon viel zu lange, als dass wir uns an diesem Gebäude weitere 40 bis 50 Jahre ärgern sollten!
Weiter schreibt der Stiftungsratspräsident der Landesbibliothek: «Eure Idee einer grossflächigen Gesamtplanung, welche Marktplatzgarage, Postgebäude, Busterminal und noch vieles andere integriert, finde ich eigentlich sehr schön. Nur berücksichtigt sie in keinerlei Hinsicht die Realität….» Er kritisiert damit, dass seit vielen Jahren Probleme in Vaduz nicht gelöst werden. Jetzt könne man aber den Post- und Verwaltungsaltbau für 38.6 Mio. in eine Bibliothek umfunktionieren. Fazit: ein Flickwerk als Dauerlösung!
Viele zentrale Fragen blieben ungelöst aber präjudiziert: keine Lösung für die Post, keine für das Providurium Tourismuscenter und den Busbahnhof und auch keine für den Übergang zur Marktplatzgarage! Kein Mut, einfach weiter so?
Wir feiern in diesem Jahr 25 Jahre Kunstmuseum, in Kürze 25 Jahre Spörry-Areal mit Universität, Gemeinderäumlichkeiten und Jugendtreff. Auch das Rheinpark Stadion steht schon 25 Jahre. Alles Beispiele für eine gute Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde, alle errichtet innert jeweils rund drei Jahren!
Was wir jetzt brauchen ist Mut und Zuversicht für eine starke Gemeinde- und Landespolitik. Die mutlose Sanierung eines Altbaus mit der einzigen Nutzung als Landesbibliothek kann für Vaduz nicht die Lösung sein!
Wenn die Bevölkerung das letzte Wort haben soll, muss das Referendum unterstützt werden. Dafür kann man die Unterschriftenbögen noch bis Dienstagmittag direkt in den Briefkasten «LB-Referendum», Bartlegroschstr. 21, Vaduz, einwerfen. Bögen können von der Homepage www.lb-referendum.li» direkt heruntergeladen werden.
Das Referendumskomitee
Christoph Pirchl, Karlheinz Ospelt, Gert Risch, Ernie Walser
