Das Präsidium der Fortschrittlichen Bürgerpartei hat seine Stellungnahme zur Privatisierung von Radio L termingerecht beim Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Umwelt eingereicht. Eine Verlängerung der Übergangsfrist um ein Jahr, also bis Ende 2026, lehnt die FBP ab. Das Präsidium zeigt jedoch Bereitschaft, über Kompromisse zu diskutieren. Das Thema Privatisierung von Radio L sorgt für Gesprächsstoff. Die FBP macht deutlich, dass der Prozess mehr Zeit benötigt, als ursprünglich angenommen. Dennoch warnt sie davor, die Initiative der Demokraten pro Liechtenstein (DpL) als blossen Versuch abzutun, Radio L abzuschaffen. Sie betont, mit der Annahme der Initiative drohe das Aus für Radio L.
In einem Schreiben an das Ministerium erklärt das FBP-Präsidium, dass die Liechtensteiner Bevölkerung die Konsequenzen ihrer Abstimmung kannte. Eine nicht repräsentative Umfrage des Liechtenstein Instituts zeigte das Interesse der Bevölkerung an einem Radio. Allerdings akzeptierten die Stimmberechtigten den Staatsbeitrag von 3,95 Millionen CHF nicht und stimmten für die Abschaffung des Gesetzes. Sie nahmen die Gefahr in Kauf, dass Radio Liechtenstein verstummen könnte. Das Präsidium der FBP sieht die Stimmbevölkerung in vollem Bewusstsein für ihre Entscheidung.
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die regierung ist nicht fähig eine lösung zu präsentieren, das ist schon armselig.