Startseite Ausland Myanmar kämpft gegen Betrugszentren an der Grenze

Myanmar kämpft gegen Betrugszentren an der Grenze

In Myanmar werden Betrugszentren bekämpft, in denen kriminelle Banden hohe Einnahmen erzielen. Tausende Ausländer, vor allem aus China, werden dort zu illegalen Aktivitäten wie Telefonbetrug gezwungen. Die Behörden haben bereits Hunderte Opfer zurückgeführt und stehen unter zunehmendem Druck aus Peking, gegen diese illegalen Einrichtungen vorzugehen.

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Die Betrugszentren befinden sich entlang der Grenze zu Thailand. Auch Thailand wird von China für die steigende Anzahl dieser Zentren verantworlich gemacht und hat kürzlich sein Vorgehen verstärkt. Schätzungen zufolge werden bis zu 100.000 Menschen in diesen Einrichtungen gefangen gehalten, die von 30 bis 40 chinesischen kriminellen Banden betrieben werden. Oft werden die Opfer illegal nach Myanmar geschmuggelt.

Als Zeichen der Humanität hat Myanmar begonnen, chinesische Bürger aus den Betrugszentren zurückzuführen. Bisher wurden rund 600 Personen ausgeflogen. Auch Ausländer aus Äthiopien, Brasilien und Nepal, die zur Zwangsarbeit in den Zentren gezwungen wurden, sollen zurück in ihre Heimatländer geschickt werden. China erhöht den Druck auf Myanmar und Thailand, gegen diese kriminellen Aktivitäten vorzugehen, die durch Betrug und illegales Glücksspiel jährlich geschätzte 2 Milliarden Dollar einbringen.

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