Startseite Uncategorized Mobilitätsallianz soll 400 Autofahrten auf ÖV verlagern

Mobilitätsallianz soll 400 Autofahrten auf ÖV verlagern

Patrick Vith, Graziella Marok-Wachter und Marc Stoffel präsentieren Mobilitätsallianz

Jeden Morgen das gleiche Bild: Stau an den Rheinbrücken, lange Wartezeiten auf dem Arbeitsweg. Die Verkehrsbelastung in Liechtenstein ist hoch. Studien zeigen, dass 400 Autos weniger während der Stosszeiten bereits ausreichen, um den Verkehr zum Fliessen zu bringen. Dies soll nun durch eine Mobilitätsallianz Wirklichkeit werden. Die Regierung, die Thyssenkrupp Presta AG und das Klimastartup 42hacks präsentierten heute eine Allianz, die den Pendlerverkehr entlasten soll.

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Ein Drei-Länder-Firmenticket macht Bus- und Bahnfahren attraktiver. Mitarbeiter der Thyssenkrupp Presta AG können das Abo nicht nur für den Arbeitsweg, sondern auch in der Freizeit nutzen. Dank intensiven Verhandlungen konnte erreicht werden, dass das Abo sowohl in Österreich als auch in der Schweiz und Liechtenstein steuerfrei ist. Zusätzlich wird ab Mai ein Schnellbus von Buchs direkt zum Unternehmensstandort fahren. Er spart Zeit und bietet eine verlässliche Verbindung für Pendler aus der Region. Ergänzend gibt es Anreize für Fahrradfahrer: eine Bike-Messe und günstige Angebote für E-Bikes sollen den Umstieg erleichtern.

Mitarbeiter, die nicht mit dem ÖV oder dem Fahrrad zur Arbeit kommen wollen, müssen wie bisher schon für den Parkplatz bezahlen. Allerdings wird unterschieden, wie gut die Anbindung des Wohnorts des Mitarbeiters ist. Bei max. einmal umsteigen und höchstens 30% längerer Fahrzeit mit dem ÖV, fällt man in die teuerste Kategorie. Ab zwei Umstiegen oder mehr als doppelter Fahrzeit greift der günstigste Parktarif.

Die Regierung, Arbeitgeber und Verkehrsunternehmen ziehen an einem Strang. Verkehrsministerin Graziella Marok-Wachter betont, das Ziel sei es, den Anteil des öffentlichen und umweltfreundlichen Verkehrs zu erhöhen, ohne die Erreichbarkeit der Unternehmen zu gefährden.

Thyssenkrupp Presta AG geht mit gutem Beispiel voran. «Wir wollen unseren Mitarbeitern attraktive Alternativen bieten. Nachhaltigkeit und Standortattraktivität gehen Hand in Hand«, erklärt CEO Patrick Vith.

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1 Ihre Meinung

ich 25. Februar 2025 - 15:48

der bahnschranken tragen zum problem auch dazu bei. jedes mal wenn sie zu sind ist der kollaps vorprogrammiert.

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