In der ehemaligen Post Bendern wurde heute Abend die neue Jugendbeiz B28 feierlich eröffnet. Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter lobte das Projekt als gelungenes Beispiel für nachhaltige Gebäudenutzung. Das seit 1969 bestehende Gebäude bietet nun einen modernen Treffpunkt für Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren. Regierungsrätin Marok-Wachter würdigte in ihrer Ansprache vor allem die Nachhaltigkeit.
«Nichts ist nachhaltiger als ein Gebäude, das man weiter nutzt. Das ist immer besser, als abzubrechen und neu bauen.»
Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter
Die Umbauarbeiten verwandelten die alte Post in einen einladenden Begegnungsort. Im Erdgeschoss entstand ein grosszügiger Café-Bereich mit Küche und Aussenterrasse. Das Untergeschoss beherbergt Clubräume für verschiedene Aktivitäten. Am Freitag können die Räumlichkeiten gemietet werden. Am Samstag ist öffentlicher Betrieb. In Zukunft planen die Verantwortlichen auch ein Lerncafé einzurichten.
Vorsteher Johannes Hasler, der auch Vizepräsident der Stiftung Sovort ist, betonte die Bedeutung des Projekts: Besonders hob er das Engagement der Betriebsgruppe hervor, die bereits beim Umbau tatkräftig mithalf. «Ihr zeigt, wie eine eigenverantwortliche und kreative Jugendarbeit funktioniert«, gratulierte er den Jugendlichen
Die neuen Räumlichkeiten bieten den jungen Menschen nicht nur Raum für Entfaltung, sondern auch eine Plattform für Begegnung, Kreativität und Verantwortung. Der Name B28 hat übrigens eine besondere Bedeutung: Das «B» steht für Bendern, die «28» ergibt sich aus der Quersumme der Postleitzahl. Die ersten Besucher testeten die neue Location bereits bei einer Party am 20. Dezember – über 100 Jugendliche feierten den gelungenen Auftakt.
Die Finanzierung des Projekts erfolgte durch das Land Liechtenstein, die Gemeinden und die Hilti Foundation, die einen Treppenlift beisteuerte. Im Frühjahr soll noch die Umgebungsgestaltung mit biodiversen Grünflächen folgen.


