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MIM-Partei unterstützt Privatisierung von Radio L

Radio Liechtenstein
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Nach der VU, die gestern eine JA-Parole gefasst hat, hat sich auch die MIM-Partei klar für die Privatisierung des staatlich finanzierten Radio L ausgesprochen. In einer Stellungnahme kritisiert die Partei den Sonderstatus des Radiosenders, der durch staatliche Fördergelder eine privilegierte Stellung gegenüber anderen Medien habe. Laut MIM-Partei führt diese finanzielle Abhängigkeit zu einer Beeinträchtigung der Unabhängigkeit des Senders und behindere eine kritische und ausgewogene Berichterstattung.

Die Partei betont, dass nur ein freier Wettbewerb gleiche Bedingungen für alle Medienschaffenden schaffen könne. Der derzeitige Zustand verzerrt aus Sicht der MIM-Partei den Medienmarkt. Sie unterstützt deshalb die «Radio L Privatisierungsinitiative», die den öffentlich-rechtlichen Sender in private Hände überführen möchte.

Darüber hinaus schlägt die MIM-Partei vor, Anreize für bevölkerungsnahe Berichterstattung zu schaffen, etwa durch ein Ranking, das den Zuspruch der Konsumentinnen und Konsumenten erfasst. Das bestbewertete Medium könnte dann eine Sonderförderung erhalten, um faire Wettbewerbsbedingungen zu fördern und die Bürger aktiv einzubinden.

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