Startseite Inland Aussenminister sprechen in Luxemburg über Migration und regionale Zusammenarbeit

Aussenminister sprechen in Luxemburg über Migration und regionale Zusammenarbeit

Arbeitsgespräch beim diesjährigen Treffen der Aussenminister der deutschsprachigen Länder in Luxemburg.
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Gestern fand in Luxemburg das jährliche Treffen der Aussenminister der deutschsprachigen Länder statt, bei dem der Schwerpunkt auf der Bekämpfung illegaler Migration lag – ein Thema, das für alle teilnehmenden Länder eine grosse Herausforderung darstellt. Neben dem Gastgeber, dem luxemburgischen Aussenminister Xavier Bettel, nahmen die Aussenminister, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein an den Gesprächen teil. Deutschland war durch Staatssekretärin Anna Lührmann vertreten.

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Frage, wie der Schutz der EU-Aussengrenzen effektiver gestaltet werden kann, um die illegale Migration zu bekämpfen. Die Aussenminister besprachen Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit Drittstaaten, um Fluchtursachen zu bekämpfen und den Migrationsdruck auf Europa zu mindern. Besonders betont wurde die Notwendigkeit, die regionale Sicherheit zu stärken und die humanitäre Hilfe vor Ort auszubauen.

Ein weiteres zentrales Thema war die regionale Zusammenarbeit. Regierungsrätin Dominique Hasler betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit für Liechtenstein. «Die enge grenzüberschreitende Kooperation in unserer Region ist vom starken gemeinsamen Verständnis getragen, dass von einer engen Zusammenarbeit alle profitieren.“, schreibt Hasler in einer Medienaussendung.

Neben der Migrationspolitik stand auch die jüngste UNO-Vollversammlung in New York auf der Tagesordnung. Alle fünf Staaten setzen sich für die Stärkung des Völkerrechts und multilateraler Institutionen ein. In diesem Zusammenhang bedankte sich Regierungsrätin Hasler bei ihren Kollegen für die Unterstützung der liechtensteinischen Veto-Initiative, die vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde und weiterhin weiterentwickelt wird.

Das Treffen in Luxemburg erwies sich einmal mehr als wertvolle Plattform für den Austausch zu aktuellen geopolitischen und europapolitischen Fragen. Es unterstrich die enge Partnerschaft und den gemeinsamen Willen der deutschsprachigen Länder, auf globaler und regionaler Ebene zusammenzuarbeiten.

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