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Balkanländer kämpfen gegen Waldbrände

Feuerlöschflugzeuge
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Am Mittwoch haben die Balkanländer gegen zahlreiche Waldbrände gekämpft, die durch hohe Temperaturen, starke Winde und eine wochenlange Dürre entfacht wurden. Besonders betroffen war Kroatien, wo die Feuerwehr ihren bisher härtesten Tag der Saison erlebte. Die Feuerwehrvereinigung Kroatiens berichtete von über 100 Brandeinsätzen in den letzten 24 Stunden, bei denen mehr als 1.000 Feuerwehrleute und 20 Löschflugzeuge im Einsatz waren.

Der ernsteste Vorfall ereignete sich in der Nacht nahe der südlichen Küstenstadt Tučepi, wo ein Feuerwehrmann verletzt wurde. Ein starker Wind erschwerte die Bekämpfung des kilometerlangen Feuers. Die Polizei nahm einen 65-jährigen Mann fest, der verdächtigt wird, das Feuer versehentlich beim Arbeiten an seinen Bienenstöcken entfacht zu haben. Er wird wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit angeklagt.

Viele Einwohner verbrachten eine schlaflose Nacht und mussten ihre Häuser evakuieren, wie der kroatische staatliche Rundfunk HRT berichtete. Stromausfälle und mehrere Explosionen, vermutlich durch Gasflaschen, wurden gemeldet. Fotos zeigten einen brennenden Himmel mit Löschflugzeugen, die darüber kreisten.

Weiter nördlich, in der Nähe der Stadt Šibenik, kämpften Feuerwehrleute darum, ein Feuer daran zu hindern, den Nationalpark Krka zu erreichen, der für seine atemberaubenden Wasserfälle bekannt ist. Der Park blieb am Mittwoch für Besucher geöffnet und bedankte sich bei den Feuerwehrleuten und Bewohnern für ihre Hilfe.

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