Im Rahmen der Sitzung der Parlamentarischen Versammlung des Europarats reiste S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein nach Strassburg. Am Abend besuchte er gemeinsam mit Aussenministerin Dominique Hasler und Marija Pejčinović Burić, der Generalsekretärin des Europarats das House of Liechtenstein.
In seiner Ansprache betonte die zentrale Rolle des Europarats als Hüter der Menschenrechte, der Demokratie und des Rechtsstaats in Europa und darüber hinaus. «Der Beitritt Liechtensteins zum Europarat war ein wichtiger Schritt in der Aussenpolitik des Fürstentums», sagte der Erbprinz. Liechtenstein bekenne sich damit klar zur Wertegemeinschaft Europas. Gleichzeitig stärkte der Beitritt die Souveränität des Landes.
Die aktuelle Präsidentschaft im Ministerkomitee bietet Liechtenstein die Chance, sich Strassburg als Hauptstadt Europas und seinen Bürgern anzunähern. Erbprinz Alois zeigte sich erfreut über das grosse Interesse an Liechtenstein. Die Rede unterstrich eindrucksvoll Liechtensteins Bekenntnis zu einem geeinten Europa und den Werten der Demokratie und Menschenrechte.
Aussennministerin Hasler blickt auf Erfolge zurück
Die Aussenministerin blickte zufrieden auf die bisherigen Monate seit der Übernahme der Präsidentschaft im Oktober zurück. Vieles sei erreicht worden.
Liechtenstein will sich während der restlichen Monate der Präsidentschaft weiter für die Stärkung der Grundwerte des Europarats einsetzen, sagte Hasler. Dazu zählen Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte. Ein weiteres Ziel ist es, die Arbeit der Organisation effizienter zu gestalten.
Kulinarische Traditionen sind Teil des kulturellen Erbes Europas
In Ihrer Ansprache würdigte Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić die Rolle kulinarischer Traditionen als Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie betonte die Bedeutung der Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften, ihre Fähigkeit zur Anpassung und ihr Engagement für die Bewahrung des kulturellen Erbes für kommende Generationen.
Ein besonderes Augenmerk legte Burić auf Werte wie Toleranz, Respekt und Solidarität, die im Herzen des Europarats stehen. Sie verwies auf Menschen wie Marta Bühler, die nicht nur sportliche Erfolge erzielt haben, sondern auch durch ihren Einsatz für das kulturelle Erbe ihres Landes geehrt werden.