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Ein klares Ja für ein neues Landesspital

Landesspital
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Die Bevölkerung hat sich 2019 mit über 56% für einen Neubau des Landesspitals ausgesprochen. Aufgrund der Detailplanungen hat sich anschliessend herausgestellt, dass der gesprochene Kredit nicht ausreichen wird. Der Landtag wird sich deshalb diese Woche mit den Ergänzungskrediten befassen.

Damit der Neubau des Landesspitals (ohne Optionen) realisiert werden kann, ist ein Ergänzungskredit von CHF 6 Mio. notwendig. Es ist sehr erfreulich, dass dieser Betrag wesentlich geringer ausfällt als ursprünglich angenommen. Somit sollte einem Neubau eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Bei diesem wichtigen Traktandum im Landtag geht es nicht nur um den Ergänzungskredit für den Neubau des Landesspitals. Es geht um unsere medizinische Grundversorgung im ambulanten und stationären Spitalbereich.

Es geht um die Frage, ob wir in Zukunft über ein eigenes Landesspital verfügen oder nicht. Hierzu schreibt die Regierung im BuA Nr. 7/2024: „Der Verzicht auf einen Neubau würde mittelfristig angesichts der beschränkten Möglichkeiten am jetzigen Standort sowie der strukturellen Mängel und des Zustands der Bausubstanz bedeuten, dass Liechtenstein kurz- bis mittelfristig kein eigenes Spital mehr hätte.“ Liechtenstein verfügt über einen gesunden Staatshaushalt und kann sich diese Investition in Höhe von CHF 6 Mio. problemlos leisten. Im Vergleich zu vielen anderen Positionen in der Landesrechnung, die jährlich anfallen, geht es beim Neubau des Landesspitals um eine einmalige Investition. Unser Land kann es sich leisten, ein eigenes Spital zu bauen und zu betreiben. Damit bleiben viele Millionen an Wertschöpfung in Liechtenstein, welche sonst ins Ausland abfliessen würden.

Liechtenstein verfügt seit bald 100 Jahren über ein eigenes Spital. Wir brauchen auch in Zukunft ein Landesspital, das für unsere Bevölkerung ambulante und stationäre medizinische Leistungen erbringen kann, auch bei Notfällen und in ausserordentlichen Lagen wie z.B. Pandemien oder Naturkatastrophen. Es wäre ein Armutszeugnis für unser Land, wenn wir diese wichtige Dienstleistung für unsere Bevölkerung nicht mehr anbieten würden. Dieser Ergänzungskredit sollte deshalb nicht zum Stolperstein werden.

Die Zoomer: Lorenz Benz, Viktor Büchel, Cyril Deicha, Adrian Hasler, Normann Marxer, Adi Noventa, Fritz Ospelt, Karlheinz Ospelt, Gert Risch, Hans-Werner Ritte

Dornröschen

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