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Tories erleiden herbe Niederlagen bei Nachwahlen

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Die Konservativen haben bei zwei Nachwahlen zum Parlament schwere Niederlagen erlitten. Sowohl im Wahlkreis Wellingborough als auch im Wahlkreis Kingswood ging der Sieg an die sozialdemokratische Oppositionspartei Labour. Diese Ergebnisse bedeuten einen herben Rückschlag für die Konservativen, da sie in dieser Legislaturperiode so viele Mandate in Nachwahlen verloren haben wie nie zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg.

Labour-Chef Keir Starmer sieht in diesen Ergebnissen ein klares Zeichen dafür, dass die Bevölkerung nach 14 Jahren Tory-Regierung einen Wandel wünscht. Die Pleite der Konservativen im Wahlkreis Wellingborough ist besonders historisch, da sie im Vergleich zur vorherigen Wahl satte 37,6 Prozentpunkte verloren haben.

Ein weiterer interessanter Aspekt dieser Nachwahlen ist das starke Ergebnis der rechtspopulistischen Partei Reform UK. Es wird vermutet, dass sie viele Stimmen von enttäuschten Tory-Wählern erhalten hat. Dies zeigt, dass es innerhalb der konservativen Wählerschaft eine gewisse Unzufriedenheit gibt.

Angesichts dieser Niederlagen fordern einige einflussreiche Tory-Abgeordnete einen Kurswechsel und eine stärkere Ausrichtung der Partei nach rechts. Sie argumentieren, dass die Partei ihre konservativen Werte wieder stärker betonen sollte, um die enttäuschten Wähler zurückzugewinnen.

Premierminister Rishi Sunak steht nicht nur aufgrund dieser Wahlniederlagen unter Druck. Er kämpft auch mit einer schwächelnden Wirtschaft und steigenden Lebenshaltungskosten. Es wird erwartet, dass er Massnahmen ergreifen muss, um diese Probleme anzugehen und das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.

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