Zwei Klima-Aktivistinnen haben gestern im Pariser Louvre für Aufsehen gesorgt, als sie die berühmte Mona Lisa mit Suppe bewarfen. Der Vorfall ereignete sich im Saal, in dem das weltberühmte Gemälde ausgestellt ist. Nachdem die Suppe auf das Kunstwerk geschleudert wurde, musste der Saal vorübergehend geräumt und gereinigt werden.
Die Aktivistengruppe «Ziviler Widerstand in Frankreich für einen radikalen Wandel der Gesellschaft in klimatischer und sozialer Hinsicht» bekannte sich zu der Aktion. In einer Stellungnahme erklärten die Aktivistinnen, dass sie damit die Frage aufwerfen wollten, was wichtiger sei: Kunst oder das Recht auf gesunde und nachhaltige Lebensmittel.
Dieser Vorfall ist nicht der erste Angriff auf Kunstwerke durch Klimaaktivisten. In den letzten Monaten wurden bereits mehrere Kunstwerke in verschiedenen Museen attackiert. Im Mai dieses Jahres wurde die Mona Lisa bereits mit einer Torte angegriffen.
Die Aktion der Aktivistinnen steht im Zusammenhang mit den Protesten von Bauern in Frankreich. Diese protestieren gegen bürokratische Auflagen und niedrige Entlohnung. Sie fordern eine gerechtere Verteilung der Ressourcen und eine nachhaltigere Landwirtschaft. Die Aktivistinnen sehen in ihrem Angriff auf die Mona Lisa eine symbolische Aktion, um auf die Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Der Louvre, das grösste Museum der Welt, beherbergt Hunderttausende Kunstwerke von unschätzbarem Wert. Der Vorfall hat erneut die Frage aufgeworfen, wie Kunstwerke vor solchen Angriffen geschützt werden können. Der Louvre hat bereits angekündigt, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.