«Unterländer Wähler sind per Gesetz weniger wert«, schreibt das Vaterland nach einem Interview mit Wilfried Marxer am vergangenen Samstag, 12. August. Schon seit der Landtagswahl 2021 ist klar: Es muss etwas verändert werden, das sieht
auch die Junge FBP so.
Seit den Vorstandswahlen im April hat die Junge FBP das Thema Wahlrecht zu einem ihrer Hauptanliegen gemacht. Unser Vorstand hat intensiv daran gearbeitet, um einen Gesetzestext auszuarbeiten, der die Bedenken bezüglich der Ungleichheit zwischen Unterländer und Oberländer Wählerinnen und Wähler aufgreift. Dieser Vorschlag wird gerade gründlich ü überprüft, um sicherzugehen, dass er den höchsten Standards entspricht. Im Anschluss wird die Junge FBP den Vorschlag an die Landtagsfraktion weitergeben.
Der Vorschlag der Jungen FBP basiert auf dem Wahlrecht von 1973, welches wir an die heutige politische Situation angepasst haben. Mit diesem neuen Wahlrecht möchten wir sicherstellen, dass alle Bürger, egal ob Oberländer oder Unterländer, die gleiche Stimmgewichtung haben. Unser neues Wahlrecht wird dazu beitragen, die Ungleichheiten aufzuheben und den politischen Willen der Landesbürgerinnen und Landesbürger klarer abzubilden. Die bestehende Ungleichbehandlung soll durch die Einführung eines neuen Rechensystems behoben werden.
Die Junge FBP hofft, dass dieser überarbeitete Vorschlag zum Wahlrecht einen wichtigen Schritt hin zu fairerer Teilnahme und Demokratie bedeutet. Durch die sorgfältige Prüfung und die Nutzung moderner Ansätze wollen wir ein gerechtes und repräsentatives Wahlsystem schaffen, das die Interessen und Meinungen aller Bürgerinnen und Bürger angemessen berücksichtigt. Wir sind zuversichtlich, dass diese Veränderung den Weg für eine politische Landschaft
ebnet, in der jede Stimme gleich viel zählt.