Startseite Wirtschaft Diese Jobs sind durch KI am meisten gefährdet

Diese Jobs sind durch KI am meisten gefährdet

Ein Bürojob
Eiskönigin

Im Zuge einer aktuellen Studie von McKinsey wurden die Auswirkungen der Automatisierung auf den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft untersucht. Es zeigt sich, dass Verdrängung und Veränderungen erhebliche Auswirkungen auf Arbeitnehmer und ihre Familien haben.

Das Ziel der Studie war, zu identifizieren, wer von der Automatisierung bedroht ist. Die Untersuchung zeigt, dass viele Berufe eine ungleiche Wirkung haben, da sie eine verzerrte demografische Zusammensetzung aufweisen.

Doch es gibt nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Mit dem Rückgang von Niedriglohnjobs könnten mehr Menschen besser bezahlte Arbeitsplätze finden, wenn sie Zugang zu Schulungen haben und Arbeitgeber bereit sind, mehr Risiken bei Neueinstellungen einzugehen. McKinsey prognostiziert einen Rückgang von mittel- und niedriglohnigen Arbeitsplätzen, während hochbezahlte Arbeitsplätze zunehmen werden. Dieser Trend wurde bereits historisch dokumentiert. Die Analyse zeigt, dass vor allem niedriglohnige Jobs einen noch schnelleren Rückgang verzeichnen könnten, insbesondere im Bereich Büroarbeit, Kundenservice und Vertrieb.

Für Personen in Niedriglohnjobs, die von schrumpfender Nachfrage in Büroarbeit, Kundenservice und Vertrieb betroffen sind, besteht jedoch auch die Chance, besser bezahlte Jobs zu finden. Dieser Wandel könnte zu einem positiven Schritt in Richtung inklusives Wachstum führen, wenn die US-Wirtschaft sich verstärkt auf hochbezahlte Jobs ausrichtet.

Die Studie zeigt auch, dass Personen in Niedriglohnjobs und solche ohne Universitäts-Abschluss bis 2030 am ehesten den Beruf wechseln müssen. Frauen, jüngere und ältere Arbeitnehmer sind ebenfalls stärker von beruflichen Veränderungen betroffen.

Ein Bürojob lässt sich leichter durch KI ersetzten, als ein Handwerker

Der Arbeitsmarkt der Zukunft wird mehr technologische und soziale Fähigkeiten erfordern. Obwohl einige körperliche Arbeiten erhalten bleiben, werden einfache kognitive Tätigkeiten aufgrund der Automatisierung abnehmen. Sozial- und emotionale Fähigkeiten sowie technologische Fähigkeiten werden dagegen stark gefragt sein, insbesondere im Gesundheitswesen und in den MINT-Berufen.

Die Arbeitswelt spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Humankapitals

Arbeitserfahrung und auf dem Job erworbene Fähigkeiten tragen erheblich zum lebenslangen Einkommen eines Individuums bei. Unternehmen sollten Kandidaten nicht nur aufgrund ihrer bisherigen Erfahrung bewerten, sondern auch auf ihre Lernfähigkeit, intrinsische Fähigkeiten und übertragbaren Fertigkeiten achten.

Die Studienautoren betonen die Bedeutung von Schulungen und Umschulungen, um den Mitarbeitern zu helfen, sich den Veränderungen anzupassen und ihre Fähigkeiten zu erweitern. Durch eine inklusivere Herangehensweise am Arbeitsplatz könnten mehr Menschen erfolgreich auf bessere Arbeitsplätze umsteigen.

Insgesamt zeigt die Studie von McKinsey, dass die Automatisierung sowohl Chancen als auch Herausforderungen für den Arbeitsmarkt bringt. Es liegt an den Unternehmen, Regierungen und Bildungseinrichtungen, sich darauf vorzubereiten und Massnahmen zu ergreifen, um die Menschen auf eine sich verändernde Arbeitswelt vorzubereiten und eine inklusivere Zukunft zu schaffen.

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