In der Pressekonferenz nach dem Spiel lobte Trainer Konrad Fünfstück die Leistung der Mannschaft und verwies auf den gravierend Unterschied beim Marktwert. «Bei den Slowaken stand heute ein Marktwert von CHF 150 Mio. auf dem Platz, die Liechtensteiner Mannschaft hat einen Marktwert von CHF 200.000.«, in diesem Licht müsse man das sehen.
Da hatte es Spieler auf dem Platz, da funkeln einem die Augen.
Konrad Fünfstück
Über die Taktik sagte er, dass es klar sei, dass man bei so einem Gegner verteidigen muss. «Aber es ist nicht unser Plan, dass wir nur hohe Bälle spielen.», so Fünfstück weiter. Oft hatten sie keine andere Wahl und der Gegner sei auch von der Leistung Liechtensteins überrascht gewesen.
Für die Zukunft wartet noch viel Arbeit auf den neuen Nationaltrainer. Das Positionsspiel und die Raumgewinne haben deutlich gezeigt, dass die Mannschaft will, und dass sie Fussball spielen will und nicht nur dem Gegner zuschauen.
Man muss natürlich sehen, dass der Unterschied auch bei den Möglichkeiten besteht. Das ist auch dem Trainer klar: «Die Mannschaft ist in der letzten Woche 16 Stunden im Bus gesessen. Das würde kein slowakischer Profispieler mitmachen..» Das zehrt natürlich an den Kräften und man muss auch sehen, dass manche Amateurspieler aus der Liechtensteiner Mannschaft zweimal in der Woche trainieren. Die Slowakei hat nur Profifussballer, die zweimal am Tag auf dem Platz stehen.
Fünfstück will geteilt an der Physis der Spieler arbeiten, individuell abgestimmt auf jeden Spieler, um im Herbst die Ziele zu erreichen.
Wir müssen alles daran setzten, dass wir mehr als 60 Minuten durchhalten
Konrad Fünfstück