Vor 4036 Zuschauern, darunter viele lautstarke schottische Fans, musste sich Liechtenstein mit 0:4 geschlagen geben. Die Gäste aus dem Norden dominierten von Beginn an und liessen der Heimelf keine echte Chance. Bereits in der 4. Minute klingelte es im Kasten von Benjamin Büchel. Ché Adams nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr eiskalt aus.

Schottland blieb druckvoll, Liechtenstein hingegen fand kaum ins Spiel. In der 26. Minute legte Adams nach – erneut war die Hintermannschaft zu langsam, erneut traf der Stürmer souverän.
Liechtenstein fand keinen Zugriff. In der Offensive blieb das Team harmlos. Erst kurz vor der Pause sorgte Kenny Kindle für ein Lebenszeichen. In der 44. Minute fasste er sich ein Herz und zog ab – der Ball ging jedoch knapp am schottischen Tor vorbei.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Trainer Konrad Fünfstück im Tor: Justin Ospelt kam für Büchel. Die Partie jedoch blieb einseitig. In der 49. Minute erhöhte George Hirst auf 0:3 – die Entscheidung früh nach der Pause.
Danach verflachte das Spiel. Schottland verwaltete den Vorsprung, Liechtenstein mühte sich, blieb aber ideenlos und harmlos. Kein Aufbäumen, keine Torgefahr, keine Antwort auf die Überlegenheit der Gäste.

Schottland spielte solide, effizient und liess nichts anbrennen. Liechtenstein hingegen wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis. In der 90. Minute verhinderte Justin Ospelt noch das 0:4, doch in der Nachspielzeit gelang mit dem Schlusspfiff Ché Adams dann doch noch der Treffer zum 0:4 Endstand.
