Der Beginn der Sommerzeit stellt jedes Jahr ein häufig diskutiertes Thema dar. Doch bisher wurde oft nur der Aspekt des Stromverbrauchs durch künstliche Beleuchtung betrachtet.
Eine neue Studie der Empa hat gezeigt, dass die Umstellung auf die Sommerzeit einen positiven Einfluss auf die Energiebilanz von Bürogebäuden haben kann. Die Forscher untersuchten, wie sich die Zeitumstellung auf den Heiz- und Kühlenergieverbrauch von Bürogebäuden auswirkt und berücksichtigten dabei auch den Einfluss des Klimawandels.
Das Ergebnis: Die Umstellung kann die Kühlenergie eines Gebäudes um bis zu knapp sechs Prozent verringern. Auch für die Schweiz liefert die Studie wertvolle Erkenntnisse, da die klimatischen Bedingungen in mehreren simulierten Klimazonen vergleichbar sind. Die Forscher betonen, dass die Zeitumstellung nur eine von vielen Möglichkeiten ist, den Energieverbrauch eines Gebäudes zu beeinflussen und fordern deshalb, dass politische Entscheidungsträger bei der Diskussion um die Abschaffung der Sommerzeit den Einfluss auf die Energiebilanz von Bürogebäuden insgesamt berücksichtigen.