Am Freitag, 17. März 2023 trafen sich Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und Bundesrat Albert Rösti in Bern zu einem Arbeitsgespräch. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die verlässliche Energieversorgung sowie ein Austausch über die aktuellen nationalen Massnahmen zum Klimaschutz und Vorhaben im Bereich Biodiversität. Die beiden Minister haben die jeweiligen Energiestrategien im Kontext der aktuellen internationalen und nationalen Entwicklungen diskutiert und sich über die Schwerpunkte für die kommenden Jahre ausgetauscht.
Zur Erreichung der Klimaziele aber auch zur Gewährleistung einer sicheren Energieversorgung steht die Abkehr von fossilen Energieträgern, die Produktion von erneuerbarer Energie sowie die Erhöhung der Energieeffizienz im Fokus. Auf bilateraler Ebene soll über eine staatsvertragliche Einbindung Liechtensteins in die Regelzone der Schweiz die Zusammenarbeit gestärkt werden. Die beiden Minister haben darüber hinaus den aktuellen Stand bezüglich der Trassenführung der Höchstspannungsleitung über liechtensteinisches Hoheitsgebiet erörtert, wobei eine einvernehmliche Lösung angestrebt wird.
Zudem haben sie die Ergebnisse der Biodiversitätskonferenz in Montreal (COP15) sowie die geplanten Umsetzungsmassnahmen in der Schweiz und Liechtenstein diskutiert. Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und Bundesrat Albert Rösti haben beschlossen, dass beide Länder intensiv an Massnahmen arbeiten, um den Umstieg auf erneuerbare Energien und damit die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Mit dem Treffen haben Liechtenstein und die Schweiz ihren gemeinsamen Weg zur Erreichung der Klimaziele fortgesetzt.