Am 29. Juli nahm Franziska Hoop, Vizepräsidentin des Landtags, an der 6. Weltkonferenz der Parlamentspräsidenten in Genf teil. Gastgeber war die Interparlamentarische Union (IPU), unterstützt von den Vereinten Nationen. Delegationen aus 115 Ländern reisten an, um sich über Frieden, Gerechtigkeit und globale Zusammenarbeit auszutauschen.
Die Konferenz begann mit einem Festakt in der neu renovierten Assembly Hall im Palais des Nations. Maja Riniker, Präsidentin des Schweizer Nationalrats, eröffnete die Tagung. Sie betonte die Bedeutung des Ortes als Treffpunkt für den Dialog in einer zunehmend gespaltenen Welt.
Zu den Ehrengästen gehörten IPU-Präsidentin Tulia Ackson, UNO-Direktorin Tatiana Valovaya sowie UNO-Chef de Cabinet Earle Courtenay Rattray. Schauspieler und UNO-Friedensbotschafter Michael Douglas sprach in seiner Keynote über die Rolle der Parlamente bei gesellschaftlichem Wandel.
Im Plenum diskutierten die Teilnehmenden zentrale Themen: Wie kann die Politik junge Menschen und Frauen stärker einbinden? Wie lassen sich die UNO-Nachhaltigkeitsziele bis 2030 erreichen? Wie schützt man besonders verletzliche Gruppen? Und welche Regeln braucht eine digitale Zukunft?
Franziska Hoop nutzte die Gelegenheit auch für Gespräche mit Vertretern benachbarter Länder. Dabei ging es um gemeinsame Anliegen und künftige Zusammenarbeit. Die IPU bringt Parlamente aus 181 Ländern zusammen. Ziel ist ein engerer Austausch über nationale Grenzen hinweg. Liechtenstein gehört seit dem Jahr 2000 zur Organisation. Die Konferenz findet alle fünf Jahre statt.
 
			        