Volkswagen verzeichnet im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch von über einem Drittel. Hauptgründe sind die schwache Performance bei Porsche und Audi sowie höhere Kosten im Elektroauto-Segment. Die Handelspolitik der USA setzt den Konzern unter Druck. Bereits im ersten Quartal waren die Gewinne um 40 Prozent gesunken, bedingt durch Sonderkosten und Investitionen.
Der Gewinn von Volkswagen ist im Vergleich zum Vorjahr um 36,3 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro gesunken. Gründe dafür sind das schlechte Abschneiden von Porsche und Audi im Tagesgeschäft sowie hohe Umbaukosten und die guten Verkäufe von Elektroautos, die jedoch weniger Gewinn abwerfen als herkömmliche Verbrennungsmotoren. Aufgrund der unsicheren Handelspolitik der USA hat Volkswagen seine Geschäftserwartungen gesenkt und erwartet nun einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Der Konzern rechnet mit Einfuhrzöllen für Neuwagen in die USA zwischen 10 und 27,5 Prozent. Die Zukunft des Unternehmens bleibt aufgrund dieser Herausforderungen ungewiss.
