Der Sommer lädt zum Verreisen ein, doch der Garten bleibt zurück. Wer ihn in gutem Zustand halten will, muss vorsorgen. Pflanzen brauchen auch während der Ferien Wasser. Am einfachsten ist es, wenn Nachbarn oder Freunde helfen. Geben Sie klare Anweisungen: Wo, wann und wie viel gegossen werden soll. Wer niemanden findet, kann sich mit einfachen Bewässerungshilfen behelfen. Tonkegel, Tropfschläuche oder Flaschen mit Löchern leisten gute Dienste.
- Vor der Abreise lohnt sich ein letzter Rasenschnitt. Lassen Sie das Gras aber mindestens vier Zentimeter hoch stehen. Zu kurzer Schnitt führt zu braunen Stellen. Bei längerer Abwesenheit hilft ein zweiter Schnitt durch einen Helfer.
- Topfpflanzen vertragen keine pralle Sonne. Stellen Sie sie zusammen an einen schattigen Platz. Gruppenbildung schafft ein feuchteres Mikroklima und spart Wasser. Eine Wanne mit etwas Wasser versorgt die Pflanzen zusätzlich von unten.
- Beete danken eine kleine Vorbereitung. Lockern Sie die Erde und bedecken Sie sie mit Mulch. Das hält die Feuchtigkeit im Boden. Unkraut sollten Sie vorher entfernen – es raubt Wasser und Nährstoffe.
- Ernten Sie Gemüse und reife Früchte, bevor Sie fahren. So verhindern Sie Schimmel und Fäulnis. Wer giesst, darf gerne etwas mitnehmen. Das motiviert zum Dranbleiben.
- Vergessen Sie nicht, Gartenmöbel und Geräte zu sichern. Polster gehören ins Trockene, Werkzeuge in den Schuppen.
Nach der Rückkehr braucht der Garten Aufmerksamkeit. Gönnen Sie ihm reichlich Wasser. Schneiden Sie Verblühtes zurück und lockern Sie die Erde. So kommt Ihr kleines Paradies schnell wieder in Schwung.
Wer rechtzeitig plant, schützt nicht nur seine Pflanzen, sondern auch den Urlaubsfrieden.
 
			        