Startseite Ausland Astronauten auf der ISS müssen weiter ausharren

Astronauten auf der ISS müssen weiter ausharren

NASA’s SpaceX Crew-6 Crew Walkout

Eine geplante Rückholaktion für die seit fast zehn Monaten auf der Internationalen Raumstation (ISS) festsitzenden Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore musste kurz vor dem Start gestoppt werden. Der Flug des privaten Raumschiffes «Crew Dragon» von SpaceX wurde aufgrund eines hydraulischen Problems am Boden verschoben. Trotzdessen ist die Rakete und das Raumschiff selbst in einem einwandfreien Zustand. Ein neuer Starttermin wurde vorerst noch nicht bekanntgegeben.

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Ursprünglich sollten Williams und Wilmore nur rund eine Woche auf der ISS bleiben, jedoch hat sich ihr Aufenthalt nun unerwartet in die Länge gezogen. Die geplante Rückkehrmission sollte die Crew 9, zu der auch die beiden Astronauten gehören, durch die Crew 10 abgelöst werden. Diese besteht aus den US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskow.

Die Verzögerung der Rückholaktion wirft ein Schlaglicht auf die Kürzungen, die bei der NASA vorgenommen wurden. Sowohl US-Präsident Donald Trump als auch Elon Musk, enger Berater und Technologieunternehmer, haben der Vorgängerregierung vorgeworfen, Williams und Wilmore aus politischen Gründen im Stich gelassen zu haben. Dabei sind es gerade sie, die erhebliche Kürzungen bei der NASA umsetzen. Es wurde verkündet, dass insgesamt 23 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen davon betroffen sind, darunter auch die leitende Wissenschaftlerin Katherine Calvin.

Für Williams und Wilmore bedeutet die erneute Verzögerung, dass sie weiterhin auf der ISS bleiben müssen, bis ein neuer Starttermin für ihre Rückkehrmission festgelegt wird. Die Frage bleibt offen, wie lange die beiden Astronauten noch geduldig im Weltraum ausharren müssen, bevor sie endlich zur Erde zurückkehren können.

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