Startseite Ausland Eklat im Weissen Haus – Selenskyj unterschreibt Deal nicht

Eklat im Weissen Haus – Selenskyj unterschreibt Deal nicht

Donald Trump im Gespräch mit Wolodymyr Selenskyj
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Der Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in den USA endete abrupt. US-Präsident Donald Trump empfing Selenskyj und zog sofort mit scharfer Kritik über ihn her. Im Oval Office drohte Trump, die Unterstützung der Ukraine einzustellen. Daraufhin verlies Selenskyj vorzeitig das Weisse Haus, ohne den geplanten Rohstoffdeal zu unterschreiben.

Das geplante Abkommen enthält keine ausdrückliche Verpflichtung der USA hinsichtlich der Sicherheit der Ukraine, die von Selenskyj verlangt wurden. Trump betonte in einer Stellungnahme, dass er stets für die Interessen der USA eintrete. «Sie haben keine Karten in der Hand,» sagte Trump direkt zu Selenskyj. Der amerikanische Vizepräsident JD Vance verlangte in den Gespräch mehrfach,, dass sich Selenskyj für die bisher erhaltenen Hilfszahlungen bedanken solle. 

In einer schriftlichen Stellungnahme verwies der Präsident auf eine Gallup-Umfrage wonach über die Hälfte der Ukrainer ein schnelles Kriegsende wolle. Seit Beginn des Krieges wurden über eine Million Ukrainer zum Militärdienst eingezogen. Die durchschnittlichen Soldaten sind 43 Jahre alt. «Sie spielen mit dem Feuer des Dritten Weltkriegs«, so Trump weiter. Er sei überzeugt, dass selbst Selenskyj die Gefahr einer Eskalation erkenne.

Kurz nach dem Gespräch legte Aussenminister Macro Rubio nochmal nach. Er verlangte von Selenskyj eine Entschuldigung. Dieser lehnte das umgehend in einem Fernsehinterview mit dem Sender Fox ab und bekräftigte, bereit für Verhandlungen und einen Frieden zu sein. Doch es brauche Sicherheitsgarantieren.

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