Die VP Bank Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 ein beeindruckendes Halbjahresergebnis vorgelegt. Der Reingewinn belief sich auf CHF 11.5 Millionen. Die betreuten Kundenvermögen stiegen um 8.8 Prozent, und der Netto-Neugeldzufluss wurde auf 2.2 Prozent beziffert.
Trotz dieser Zahlen plant die VP Bank Stellenstreichungen, wie sie in der Medienmitteilung schreibt. Darin heisst es, die Bank würde ein Effizienzziel von mindestens CHF 20 Mio. bis Ende 2026 anpeilen. Hierfür würden Prozesse optimiert und Redundanzen aufgelöst.
Mit diesen Veränderungen sei der Abbau von Stellen verbunden. Aufgrund der restriktiven Anstellungspolitik seit Beginn dieses Jahres könne ein Grossteil des Stellenabbaus durch die Fluktuation aufgefangen werden. In Einzelfällen wird es zu Kündigungen kommen. Kundenberater sollen nicht betroffen sein, alle anderen Bereich schon, sagte CEO Urs Monstein in den Radio L Nachrichten.
4 Kommentare
Hoher Gewinn? – 55% weniger als im Vorjahr! Das hier grenzt an eine Falschmeldung!
Manche mögen es anders sehen, aber bei mir Zuhause sind 11.5 Millionen viel. Zumal es Unternehmen gibt, die selbst bei Verlusten bewusst auf Kündigungen verzichten und die Mitarbeiter durch schlechte Zeiten bringen.
Also für mich hört sich ein Verlust von 55% zum Vorjahr nicht gerade gesund an, ausserdem denke ich das für aus Liechtenstein stammende Banken in dieser Grössenordnung 11,5 mio nicht gerade viel sind.
11,5 Millionen Franken Gewinn in einem Jahr – wem das nicht reicht, dem ist irgendwie nicht mehr zu helfen. Kein Angestellter oder Rentner kann sich auf jährliche Einkommenssteigerungen von – sagen wir mal – zehn Prozent festlegen. Gewisse Unternehmen schon. Und wird dieses Ziel nicht erreicht, dann wehe den Angestellten in den Etagen, in denen es keine Teppiche gibt…