Spanien hat am Sonntagabend Geschichte geschrieben, indem sie zum vierten Mal den Titel des Fussballeuropameisters errangen. Im pulsierenden Finale des UEFA EURO 2024 im Berliner Olympiastadion errang das Team von Cheftrainer Luis de la Fuente einen hart umkämpften 2:1-Sieg gegen England und etablierte sich als alleiniger Rekordeuropameister.
Die Partie begann zunächst ausgeglichen, mit beiden Teams, die in der ersten Hälfte auf Augenhöhe spielten und keine Tore erzielten. Die Spannung stieg jedoch kurz nach der Pause, als Nico Williams in der 47. Minute Spanien in Führung schoss. England reagierte daraufhin energisch und Cole Palmer gelang in der 73. Minute durch einen präzisen Schuss der Ausgleich. Doch als das Spiel bereits nach einem Remis aussah, durchbrach Mikel Oyarzabal in der 86. Minute die englische Verteidigung und sicherte Spanien den Sieg.
Diese Meisterschaft markiert Spaniens triumphale Fortsetzung ihrer dominierenden Präsenz im europäischen Fussball, mit vorausgegangenen Titeln in den Jahren 1964, 2008 und 2012. Die Niederlage hingegen zwingt England, sich mit einem weiteren Turnier als ehrenhafter, aber unvollendeter Herausforderer zufriedenzugeben.
Spanien demonstrierte während des gesamten Turniers aussergewöhnliche Stärke und Konsistenz. Die Mannschaft beendet das Turnier ungeschlagen mit sieben Siegen, wobei sie beeindruckend 15 Tore erzielten und nur vier Gegentore zuliessen. Ihre einzige echte Probe war das Viertelfinalspiel gegen Deutschland, das in die Verlängerung ging und mit einem knappen 2:1 endete.