Die Liechtensteinerinnen starteten mit viel Elan ins Freundschaftsspiel gegen Namibia. Sie dominierten den Ball, kamen aber kaum zu Torchancen. Nach 10 Minuten übernahmen die Gäste das Kommando. In der 14. Minute traf Twelikondjele Evilyakondjalua Amukoto zum 0:1.
Danach fanden die Liechtensteinerinnen nicht ins Spiel zurück. Angriffe wurden zu spät gestört, Pässe landeten beim Gegner. Erst ab der 24. Minute eroberten sie mehr Ballbesitz, ohne jedoch gefährlich zu werden.
Kurz vor der Pause verhinderte Torfrau Bettina Huber mit starken Paraden einen höheren Rückstand. Mit 0:1 ging es in die Kabinen.
Auch die zweite Hälfte begann ereignisarm. Nach einer Stunde wechselte Nationaltrainerin Adrienne Krysl doppelt: Elis Eiler-Kühne und Sophia Blumenthal kamen für Viktoria Gerner und Camila Kind. Doch der erhoffte Effekt blieb aus.
In der 73. Minute scheiterte Salmoné Stampfli noch am namibischen Tor. Drei Minuten später traf sie zum umjubelten 1:1-Ausgleich. Kurz darauf musste die Torschützin angeschlagen raus, Mia Rinderer ersetzte sie.
Die Liechtensteinerinnen drängten auf den Siegtreffer. Lena Göppels Schuss von links streifte nur knapp das Kreuzeck. In der Schlussphase warf Namibia nochmal alles nach vorne und prüfte Keeperin Huber.
Trotz Überzahl und Chancenplus reichte es für die Gastgeberinnen nicht mehr zum Sieg. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 1:1.