Die Landespolizei und die Kantonspolizei St. Gallen treiben die Ermittlungen zum Tod von vier Personen voran. Die Behörden arbeiten seit Tagen mit Hochdruck. Der Fall erschüttert das ganze Land. Auch internationale Medien berichteten über den Fall.
Am Nachmittag des 24. Dezember wurde am Rheinufer auf der Schweizer Seite einen leblosen Mann gefunden. Es handelte sich um einen 41-jährigen Liechtensteiner. Die Ermittlungen führten am Abend zu einem schockierenden Fund. In einer Wohnung in Vaduz entdeckte die Landespolizei drei weitere tote Personen. Nach bisherigen Erkenntnissen starben der 73-jährige Vater, die 68-jährige Mutter und die 45-jährige Schwester des Mannes.
Der Kriminaltechnische Dienst der Landespolizei sicherte in Vaduz die Spuren. Er arbeitete dabei eng mit dem Institut für Rechtsmedizin St. Gallen und dem Kompetenzzentrum Forensik St. Gallen zusammen. Die Arbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Parallel dazu ermittelt der Ermittlungsdienst der Landespolizei intensiv. Er steht in ständigem Austausch mit der Kriminalpolizei St. Gallen.
Die Staatsanwaltschaft St. Gallen ordnete für den 41-Jährigen eine Obduktion an. Das Fürstliche Landgericht tat dies für die drei in der Wohnung gefundenen Personen. Das Institut für Rechtsmedizin St. Gallen begann am Morgen mit den Untersuchungen. Sie laufen noch. Die Polizei wertet inzwischen physische und digitale Spuren aus. Sie prüft alle möglichen Szenarien. Gesicherte Ergebnisse lassen noch auf sich warten.
Zu den Hintergründen ist bisher nicht viel Bekannt. Nur dass es sich bei dem Mann vom Rheinufer um jenen Mitarbeiter der Gemeinde Triesen handeln soll, der wenige Tage zuvor suspendiert wurde, da er mit finanziellen Unregelmässigkeiten in Verbindung stehen soll.
