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Sonderausstellung würdigt 100 Jahre Schlossstrasse

Ab heute widmet das Walsermuseum eine Sonderausstellung der Geschichte der Schlossstrasse, die vor 100 Jahren erbaut wurde und Triesenberg bis heute mit dem Tal verbindet. Die Ausstellung «100 Jahre Schlossstrasse» wurde am Freitagmorgen feierlich eröffnet. An der Ausstellungseröffnung nahmen auch Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein teil, die mit ihrer Anwesenheit die historische Bedeutung der Schlossstrasse würdigten.

Vorsteher Christoph Beck würdigte in seiner Ansprache die grosse Bedeutung der Schlossstrasse für die Gemeinde. Sie stelle neben dem Tunnel die zweite wichtige Zufahrtsroute ins Berggebiet dar und entlaste damit den Verkehr erheblich. Eine Sperrung der Strasse, so Beck, treffe stets die gesamte Bevölkerung von Triesenberg.

Mit Blick auf die Entstehung zeigte sich Beck beeindruckt von der damaligen Ingenieursleistung. Die Strasse sei innerhalb nur eines Jahres errichtet worden – eine bemerkenswerte Leistung für die damalige Zeit. «Ein solches Projekt wäre heute, angesichts zahlreicher Vorschriften und Einsprachen, kaum mehr realisierbar», so der Vorsteher.

Die Ausstellung, kuratiert von Leander Schädler, beleuchtet die Baugeschichte der Verbindung vom Schloss Vaduz nach Triesenberg. Sie dokumentiert die Finanzierung, die Bauetappen sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Strasse. Ergänzt wird die Schau durch Berichte über besondere Ereignisse und Unfälle, die sich im Laufe der Jahrzehnte ereignet haben.

Beim Bau erhielt die Gemeinde grosszügige Unterstützung von Fürst Johann II., der das Projekt als wichtige infrastrukturelle Verbindung förderte.

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