Das Abstimmungsergebnis zum Finanzbeschluss für die Sanierung des Thedor Banzer Hus war knapp, aber eindeutig: 762 Nein-Stimmen gegen 663 Ja-Stimmen. Während die Kritiker das Projekt gestoppt sehen, blicken die Befürworter mit gemischten Gefühlen zurück – und nach vorn.
Egbert Sprenger und Rony Bargetze von der „Arbeitsgruppe Theodor Banzer Hus“ nahmen das Resultat mit Fassung. Für beide war im Vorfeld klar: Die Finanzen standen im Zentrum der Diskussion. „Im Vorfeld war die einzige Diskussion um das Geld“, so Bargetze. Darum glauben sie nicht, andere Gründe für das Nein ausschlaggebend gewesen seien.
Trotz der Ablehnung halten beide am Grundgedanken fest. „Aus unserer Sicht wäre es eine tolle Sache mit einem grossem Mehrwert für die Gemeinde gewesen“. Die Arbeitsgruppe nimmt das Ergebnis zur Kenntnis, zieht sich nun zurück: „Für uns ist klar, dass wir als Arbeitsgruppe aus dem Projekt Theodor-Banzer-Haus ausscheiden werden“, so Bargetze. „Jetzt stehen andere in der Pflicht, daraus etwas zu machen.“
