Die Triesner Bevölkerung hat gesprochen: Das Projekt „Thedor Banzer Hus“ ist vorerst gescheitert. Bei der Abstimmung über den Verpflichtungskredit lehnten 762 Stimmberechtigte die Vorlage ab, 663 sprachen sich dafür aus. Damit stellen 53% das Bauvorhaben infrage.
Der Initiator des Referendums, Leopold Schurti, zeigte sich nach der Abstimmung zufrieden. Er hatte schon im Vorfeld gespürt, dass sich der Wind dreht. Für Schurti liegt der Grund für das Nein in der Unverhältnismässigkeit des Projekts. Die Gemeinde bekomme zu wenig für zu viel Geld: „Das, was man für dieses Geld bekommt, steht in keinem Verhältnis«. Die Gemeinde solle ihre finanziellen Mittel sinnvoll einsetzten «Und nicht für Sachen, die man nicht braucht.“
Was nun mit dem geplanten „Thedor Banzer Hus“ passieren soll, bleibt offen. Schurti fordert, die Bevölkerung direkt einzubeziehen: „Ich stelle mir vor, dass die Gemeinde eine Umfrage macht.“ So soll geklärt werden, ob die Bürger nur wegen der Kosten mit Nein gestimmt haben oder auch aus anderen Gründen.
Eine alternative Nutzung für das Gebäude sieht Schurti nicht. «Ich selber finde das Haus und den Standort nicht richtig«.
