Ein Ryanair-Flug musste am Mittwochabend ausserplanmässig im bayerischen Memmingen landen. Die Maschine geriet in schwere Turbulenzen, weshalb eine Landung in München nicht möglich war. Neun Personen wurden verletzt, davon wurden drei ins Krankenhaus gebracht.
Das Flugzeug landete um 20:44 Uhr am Allgäu Airport, nachdem es durch ein Unwetter in starke Turbulenzen geraten war. An Bord befanden sich 179 Passagiere und sechs Crewmitglieder. Mehrere Passagiere wurden durch die Turbulenzen verletzt. Eine Frau erlitt eine Platzwunde am Kopf, ihr zweijähriges Kind zog sich Prellungen zu. Insgesamt wurden neun Menschen im Alter zwischen zwei und 59 Jahren verletzt.
An Bord spielten sich laut Medienberichten dramatische Szenen ab. «Ich hatte bislang noch nie Angst – aber in dem Moment dachte ich, das Flugzeug bricht auseinander oder überschlägt sich!“, schildert ein Passagier gegenüber der Zeitung BILD. Ein Crew-Mitglied soll in Tränen ausgebrochen sein.
Drei Verletzte wurden ins Krankenhaus Memmingen gebracht, sechs Passagiere erhielten vor Ort ambulante Behandlungen. Alle Passagiere wurden vom Rettungsdienst untersucht. Da der Weiterflug nicht möglich war, organisierte die Fluggesellschaft Ersatzbusse für die Passagiere, die sie sicher nach Mailand brachten.
