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Stärkung der Zusammenarbeit der Oberländer Wasserversorgungen

Die Delegiertenversammlung der Gruppenwasserversorgung Liechtensteiner Oberland (GWO) tagte am Donnerstag, 5. Juni 2025, im Theodulsaal in Triesenberg. Neben dem Jahresbericht standen die Projekte «Sauberes Trinkwasser» und die Trinkwasserversorgung in Mangellagen im Fokus. Zudem wurde ein Workshop zu den Synergien der Wasserversorger präsentiert.

Der Triesenberger Gemeindevorsteher und GWO-Präsident Christoph Beck eröffnete die Versammlung. Er begrüsste die Delegierten der Verbandsgemeinden Balzers, Triesen, Triesenberg, Vaduz und Schaan sowie Vertreter des Amtes für Umwelt, des Amtes für Lebensmittelkontrolle und des Veterinärwesens und der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland. Der Jahresbericht 2024 und die finanzielle Situation der GWO wurden vorgestellt. Die Genehmigung der Jahresrechnung und das Budget für das kommende Jahr wurden verabschiedet. Einmalige Sonderbeiträge wurden für die Projekte Sauberes Trinkwasser, Trinkwasserversorgung in Mangellagen und Synergien der Wasserversorger beschlossen.

Kontrollen ergaben, dass das im Berichtsjahr 2024 ins Netz eingespeiste Wasser etwa 3,8 Millionen m³ betrug, wovon 84 % aus Quellwasser und 16 % aus Grundwasser stammen. Die Wasserqualität wurde gründlich überprüft und als einwandfrei befunden. Sowohl das Quellwasser als auch das Grundwasser erfüllten die erforderlichen Standards laut Untersuchungen des Amtes für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen.

Im April fand ein Workshop zum Thema «Synergien der Wasserversorger» statt, bei dem Wassermeister und Gemeindevertreter teilnahmen. Es wurde festgestellt, wo die Wasserversorger zusammenarbeiten können und wie diese Kooperationen gestärkt werden können.

Das Projekt «Sauberes Trinkwasser» wurde erneut diskutiert, bei dem die GWO, die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) und Planken sowie das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen gemeinsam arbeiten. Seit 2018 wurden ca. 3700 Gebäude landesweit kontrolliert, wobei bei vielen Gebäuden Mängel festgestellt und behoben wurden. Es wird weiterhin daran gearbeitet, die Trinkwasserqualität zu sichern und die Zusammenarbeit der Wasserversorger zu stärken.

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