Die bringt eine umfassende Interpellation ein, um das Waffenrecht sowie die bestehenden Präventions- und Unterstützungsstrukturen an Schulen und in der Landesverwaltung kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verbessern. Das teilte die Partei in einer Medienaussendung mit.
Landtagsabgeordnete Bettina Petzold-Mähr betont die Notwendigkeit, das Waffenrecht und die Schutzmechanismen für die Bevölkerung regelmässig zu überprüfen und an neue Herausforderungen anzupassen, ohne Angst zu schüren oder Panik zu verbreiten. Ziel sei ein sachlicher Dialog zur Stärkung der Sicherheit und des Wohlbefindens aller in Liechtenstein.
Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, wie die psychologische Eignung von Waffenbesitzern gesichert und verbessert werden kann. Die FBP interessiert sich für bestehende Verfahren und Kontrollen zur Überprüfung der Zuverlässigkeit und psychischen Stabilität von Antragstellern sowie mögliche Vorschläge für eine zusätzliche Eignungsprüfung.
Die Interpellation fragt auch nach Kontrollmechanismen, Behördenzusammenarbeit und Regeln zur sicheren Aufbewahrung von Waffen. Neben dem Waffenrecht werden auch die Betreuung von Jugendlichen nach Schulabbruch und die Unterstützung ehemaliger Mitarbeiter der Landes- oder Gemeindebehörden thematisiert.
Es sei ein Anliegen, Menschen in schwierigen Lebensphasen nicht aus den Augen zu verlieren und die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendämtern, Arbeitgebern und sozialen Einrichtungen zu stärken.