Startseite Wirtschaft Zollstreit zwischen China und USA vorübergehend beigelegt

Zollstreit zwischen China und USA vorübergehend beigelegt

Handel mit China

Nach fünf Wochen Verhandlungen haben China und die USA eine Übereinkunft im Zollstreit erzielt. Die Weltwirtschaft profitiert davon, doch die Grossmächte drifteten mittelfristig weiter auseinander. Die Zölle, die vor fünf Wochen von US-Präsident Donald Trump verkündet wurden, führten zu einer Eskalation.

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China und die USA einigten sich darauf, ihre Zollsätze um 115 Prozent zu senken. China plant zudem, alle seit April beschlossenen Handelshemmnisse gegen die USA zu lockern. Dies betrifft insbesondere das Exportverbot für bestimmte Seltene Erden.

Die Einigung ermöglicht es beiden Regierungen, ihr Gesicht zu wahren und gleichzeitig ihre Wirtschaften vor dramatischen Folgen zu schützen. Allein in China standen durch die Zölle etwa 16 Millionen Arbeitsplätze auf dem Spiel. In den USA führten die Zölle bereits zu Engpässen bei Elektronik und Spielzeug.

Die gegenseitigen Zölle bleiben trotz der Einigung höher als vor Trumps Amtsantritt. Beide Seiten wollen die wirtschaftliche Abhängigkeit voneinander verringern, aber in einem weniger überstürzten Tempo. Ein regelmässiger Austausch auf Ministerebene soll zukünftig die Beziehungen stärken.

Die Einigung markiert einen Schritt zur Entspannung, doch der Trend der auseinander driftenden Grossmächte bleibt bestehen. Es besteht nach wie vor ein Mangel an Vertrauen zwischen den Parteien.

Der Empfang des brasilianischen Präsidenten in Peking unterstreicht Chinas Bemühen, die wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA zu verringern. Brasilien könnte China mit Gütern beliefern, die derzeit aus den USA importiert werden, insbesondere Sojabohnen.

treppentechnik.li

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