In den ersten drei Monaten des Jahres war die abgetretenen Aussenministerin Dominique Hasler viel unterwegs. Laut Presseberichten besuchte sie unter anderem Andorra, San Marino, Auschwitz, Davos, Indien, Chile, München, Albanien, Wien, Genf, Strassburg und die Ukraine.
In einer Kleinen Anfrage wollte diese Woche Abgeordnete Marion Kindle-Kühnis (DpL) wissen: Welche Ergebnisse diese Reisen brachten und was diese kosteten.
Die Antwort kam von der neuen Aussenministerin Sabine Monauni. Die Treffen dienten laut Anfragebeantwortung dazu, Netzwerke zu knüpfen, Interessen zu vertreten und Liechtenstein auf die weltpolitische Landkarte zu setzen. Formate wie das Weltwirtschaftsforum in Davos oder der Raisina Dialogue in Indien böten dafür die perfekte Bühne.
Die Kosten hielten sich dabei in Grenzen. Bis zum 8. Mai habe das Ministerium 39’518 Franken für Reisen ausgegeben – knapp 21 Prozent des Jahresbudgets. Monauni kündigte an, ihre Reisetätigkeit im restlichen Jahr dem verfügbaren Budget anzupassen.
