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Angestellte nutzen KI ohne das Wissen des Arbeitgebers

Arbeiter einem Büro

Eine neue Studie der Fachhochschule Krems (IMC) zeigt: zwei von drei Büroangestellten nutzen KI-Tools ohne das Wissen ihres Arbeitgebers. Die Studie, an der 274 Mitarbeiter teilgenommen haben, hebt die Bedeutung von klaren Richtlinien und einer geordneten Nutzung von KI am Arbeitsplatz hervor.

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Die Forschung, durchgeführt von Michael Bartz und Maximilian Sterkl, zeigt, dass viele Arbeitnehmer die Ergebnisse der KI nicht immer auf Richtigkeit überprüfen, bevor sie diese weitergeben. Dies birgt erhebliche Risiken für Unternehmen, da potenziell falsche Informationen verbreitet werden können. Zusätzlich dazu haben 34% der Befragten zugegeben, vertrauliche Daten auf öffentliche KI-Plattformen hochzuladen, ohne dies mit dem Unternehmen abzustimmen.

Es ist deutlich geworden, dass allein eine Unternehmensvorgabe nicht ausreicht, um die KI-Nutzung zu regulieren. Knapp die Hälfte der Teilnehmer ignoriert sogar bestehende Richtlinien. Unternehmen müssen daher verstärkt bemüht sein, die Nutzung von KI kontrolliert und sinnvoll zu gestalten.

Die Studie betont auch die positiven Auswirkungen der KI-Nutzung auf die Produktivität der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Eine laufende Studie untersucht derzeit, wie stark die Produktivität durch KI gesteigert werden kann. Dieses dreijährige Forschungsprojekt wird vom IT-Unternehmen MBIT unterstützt und vom Land Niederösterreich gefördert, mit einem Fokus auf österreichische KMU.

Experten aus Wirtschaft und Industrie betonen, dass die Führungskräfte die Verantwortung haben, ihren Mitarbeitern die richtigen Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, einschliesslich KI. Die Nutzung eröffnet neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Innovation am Arbeitsplatz, und Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, derartige Tools verantwortungsbewusst einzusetzen.

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