Viele Kunden sind enttäuscht, wenn sie scheinbar schweizerische Online-Shops nutzen und minderwertige Ware aus China erhalten. Der Rückversand gestaltet sich schwierig und unsicher bezüglich einer Rückerstattung. Experten empfehlen daher, unbekannte Internetläden genau zu prüfen.
Ein Fall von Vanessa Tischler zeigt, wie sie sich von einem «Mode aus Bern»-Online-Anbieter hochwertige Kleidung erhofft hatte. Doch das Paket enthielt minderwertige Kleidung aus China. Da der Rückversand teuer war, entschied sie sich dagegen.
Ein weiteres Beispiel ist Peter Tanner, der erst nach drei Wochen ein qualitativ minderwertiges Kleidungsstück aus Hongkong erhielt, ohne Rücksendeadresse. Experten warnen vor Dropshipping-Shops, die Waren von chinesischen Plattformen verkaufen. Die Ware entspricht oft nicht den Beschreibungen und kommt verspätet an. Der Schweizer Handelsverband warnt vor der unlauteren Geschäftspraxis dieser Shops, die das Vertrauen der Kunden unter falschen Schweizer Namen missbrauchen.
Um solchen Betrügereien zu entgehen, sollten Kunden unbekannte Online-Shops genau prüfen, Kontakt aufnehmen und sich absichern. Beispielsweise können Verdächtigungen durch billige Preise, fehlende Kontaktdaten oder unprofessionelle Antworten über E-Mails vermieden werden.
