Ein innovatives Projekt belebt die Landstrasse zwischen der Industriestrasse und der Maschlinastrasse. Die Regierung gab grünes Licht für die Erneuerung, bei der ein neuartiges Entwässerungssystem entsteht.
Statt das Regenwasser in die Kanalisation zu leiten, versickert es unter der Erde. Vorher wird es gefiltert. Das Wasser gelangt in ein spezielles Baumsubstrat unterhalb der Rabatten und Gehwege. Diese Methode bietet mehrere Vorteile: Das Substrat speichert Wasser und Nährstoffe für die gepflanzten Bäume. Überschüssiges Wasser sickert ins Grundwasser.
Diese neue Technik verhindert Hitzeinseln, da sie Verdunstung und Kühlung fördert. Zudem entlastet sie Kanäle und Flüsse. Im Sommer fliesst das Strassenwasser direkt ins Substrat. Ein Schieber in den Schächten unterbricht im Winter den Wasserfluss, um Tausalze fernzuhalten. Ein Notüberlauf leitet bei starkem Regen das Wasser in die Kanalisation.
Die Bauarbeiten starten im März 2025 mit den Vorbereitungen. Im April beginnen die Hauptarbeiten und dauern bis November 2025. Während der Bauzeit bleibt die Strasse einspurig Richtung Vaduz offen. Der Verkehr Richtung Balzers weicht auf die «Austrasse» und die «Obere Au» aus. Dieses Verkehrsregime bildet einen «Grosskreisel», der alle Fahrtrichtungen effizient abdeckt.
Die Bevölkerung erwartet eine modernisierte Strasse, die sowohl umweltfreundlich als auch funktional überzeugt.