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Studie zeigt dramatischen Schmetterlingsrückgang

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Schmetterlingssterben in Salzburg alarmiert Forscher

Salzburg – Die Schmetterlingsvielfalt in Salzburg schwindet drastisch. Forscher schlagen Alarm. Eine aktuelle Studie belegt den besorgniserregenden Trend. Besonders Tieflandgebiete sind betroffen.

Die Landwirtschaft trägt Mitschuld. Intensive Bewirtschaftung zerstört Lebensräume. Einst bunte Wiesen verödeten. Spezialisten verschwanden. Über 37 Prozent der Arten gelten als bedroht. Manche starben vermutlich aus.

In höheren Lagen sieht es etwas besser aus. Unwegsames Gelände verhindert intensive Nutzung. Doch auch hier nimmt die Vielfalt ab. Die Gemeinschaften verarmen.

Wissenschaftler fordern Gegenmassnahmen. Naturnahe Lebensräume müssen geschützt und gefördert werden. Brachliegende Wiesen und nährstoffarme Flächen bieten Zuflucht. Nur so lässt sich das Schmetterlingssterben stoppen.

Die Studie erschien im Fachjournal Ecological Entomology. Forscher aus Salzburg, Deutschland und Polen werteten Daten von 1990 bis 2022 aus. Die Ergebnisse sind ein Weckruf. Es ist höchste Zeit zu handeln.

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