Die Chefs der Luftstreitkräfte Österreichs, der Schweiz und Deutschlands trafen sich am Freitag zu einem wegweisenden Gipfel. Generalmajor Gerfried Promberger, Divisionsbrigadier Peter Merz und Generalleutnant Ingo Gerhartz unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung. Diese soll die Zusammenarbeit der Luftstreitkräfte auf ein neues Level heben.
Die Vereinbarung deckt mehrere Schlüsselbereiche ab:
– Weiterentwicklung der bodengestützten Luftverteidigung
– Fähigkeitsentwicklung
– Effiziente Nutzung von Ressourcen und Infrastruktur
– Interoperabilität
Gemeinsame Übungen, Schulungen und ein reger Austausch sollen die Kooperation zusätzlich stärken. Ein jährliches Treffen der Luftwaffenchefs im D-A-CH-Format wird diese Bemühungen koordinieren.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betont die Bedeutung der verstärkten Zusammenarbeit. Sie sieht darin einen essentiellen Schritt, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.
Die neue Kooperationsvereinbarung markiert einen Meilenstein in der trinationalen Verteidigungszusammenarbeit. Sie soll die Luftverteidigung Österreichs, der Schweiz und Deutschlands fit für die Herausforderungen der Zukunft machen. Doch der Weg dorthin ist nicht frei von Kontroversen.