Startseite Inland FBP kritisiert digitale Mehrwertsteuer-Abrechnung

FBP kritisiert digitale Mehrwertsteuer-Abrechnung

FBP Geschäftsstelle in Vaduz

Liechtensteins Unternehmer erleben derzeit eine böse Überraschung. Die Mehrwertsteuer-Abrechnung für das vierte Quartal 2024 lässt sich nicht einreichen. Bislang konnten sie dies entweder in Papierform oder online erledigen. Doch beide Optionen sind aktuell nicht verfügbar. Die Papiervariante wurde gestrichen, und das neue elektronische System ist noch nicht einsatzbereit.

Die FBP kritisiert diesen Zustand in einer Aussendung. Sie fragt sich, warum ein funktionierendes System abgeschaltet wurde, bevor das neue bereitsteht. Zudem erweist sich das neue System als komplizierter. Unternehmen müssen nun über den Dienst «eVertretung» festlegen, welcher Mitarbeiter welche Funktionen nutzen darf. Dies erfordert eine eID, die Mitarbeiter aus der Schweiz oder Österreich erst beantragen müssen. Ohne Smartphone bleibt der Zugang verwehrt.

Die FBP sieht hier unnötige Bürokratie am Werk. Sie fordert, die Wirtschaft bei der Entwicklung neuer Systeme einzubeziehen. Beispiele wie die eSteuererklärung zeigen, dass es auch einfacher geht. Die Partei setzt sich für eine benutzerfreundliche Digitalisierung ein und will den bürokratischen Mehraufwand rückgängig machen.

werbung_3

Kommentar Abgeben

1