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LKW ändern Tarifsystem

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Ab Januar 2025 senken die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) die Netznutzungspreise. Grund dafür sind niedrigere Kosten im vorgelagerten Netz. Zudem stellt das Unternehmen die Systematik der Netznutzungspreise um. Ziel ist eine verursachergerechte Verrechnung. Die Kommission für Energiemarktaufsicht (EMK) hat diese Änderungen im Oktober 2024 beschlossen.

Die Preissenkungen resultieren aus geringeren Kosten für die Systemdienstleistungen der Swissgrid und der Winterstromreserve, die der Schweizer Bund eingeführt hat. Diese Einsparungen werden direkt an die Netznutzer in Liechtenstein weitergegeben. Im Vergleich zu anderen Netzbetreibern der Region bleiben die LKW mit ihren Preisen weiterhin wettbewerbsfähig.

Neues Tarifmodell ab 2025

Mit der Umstellung führt die LKW einen Leistungspreis ein und senkt gleichzeitig den Arbeitspreis pro Kilowattstunde. Für durchschnittliche Haushalte ändern sich die Gesamtkosten für die Netznutzung kaum. Die Anpassung berücksichtigt jedoch steigende Anforderungen an das Verteilnetz. Gründe dafür sind unter anderem der wachsende Stromverbrauch durch Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge und die Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen.

Die bisherige Unterscheidung zwischen Hoch- und Niedertarifen entfällt. Stattdessen gelten unterschiedliche Preise für Sommer- und Wintermonate. Diese Änderung soll die Belastung des Netzes, vor allem in den Abendstunden und Wintermonaten, besser steuern.

Anreize für angepasstes Nutzungsverhalten

Das neue Tarifsystem schaffe Anreize, das Verteilnetz effizienter zu nutzen, schreiben die LKW in einer Medienmitteilung. Kunden, die hohe Leistungen zu Spitzenzeiten vermeiden, sollen ihre Kosten senken können. Damit soll langfristig der Unterhalt des Netzes und der Bedarf an neuen Investitionen gerechter verteilt werden.

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