Eine bizarre und provokante Aktion der GLP-Politikerin Sanija Ameti (32) sorgt in der Schweizer Politiklandschaft für heftige Reaktionen. Die Co-Präsidentin der politischen Bewegung Operation Libero löste einen Sturm der Entrüstung aus, nachdem bekannt wurde, dass sie mit einer Pistole auf ein Bildnis der heiligen Maria mit dem Jesuskind, auch als «Madonna mit Kind» bekannt, geschossen hatte.
Dieser Vorfall wird nicht nur von religiösen Kreisen, sondern auch von vielen Politikern scharf verurteilt. Besonders in einem Land, in dem der Respekt vor Religion und Glaubensfreiheit als Grundwert gilt, sorgte die Schändung eines solch symbolträchtigen Motivs für Entsetzen.
Forderungen nach Konsequenzen
Die GLP zeigt sich überrascht von dieser Aktion und distanziert sich. Ein Gespräch mit Sanija Ameti sei bereits geplant, um die Hintergründe dieser Eskalation zu klären. Die Partei müsse nun genau prüfen, welche Konsequenzen sie aus diesem Vorfall ziehen werde.
Auch ausserhalb der Partei formiert sich Widerstand. Besonders die Junge SVP reagierte mit Empörung und kündigte an, Strafanzeige gegen Ameti zu erstatten. Die JSVP fordert darüber hinaus ihren sofortigen Rücktritt.