Auch wenn der Regen in österreichs Hauptstadt deutlich nachgelassen hat, sind die Pegelstände noch nicht merklich zurückgegangen.
Zahlreiche Verkehrsunfälle machen die Arbeit für die Einsatzkräfte schwierig.
Mehrere U-Bahn-Linien sind nach wie vor unterbrochen oder verkehren verkürzt. Der Zugverkehr zwischen Linz und Wien bleibt auch Morgen Dienstag unterbrochen.
Nach den heftigen Regenfällen am Sonntag bleibt die Situation auch am Montag weiter kritisch. Besonders in Niederösterreich ist die Lage besorgniserregend: Obwohl die Nacht weitgehend ruhig verlaufen ist, bleibt das gesamte Bundesland nach wie vor Katastrophengebiet. Die starken Regenfälle haben zu Überflutungen, Erdrutschen und erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt.
In Wien meldet die Berufsfeuerwehr zwar eine leichte Entspannung in den Nachtstunden, doch die Auswirkungen der Unwetter sind weiterhin deutlich spürbar. Die Feuerwehr war in den letzten 24 Stunden zu über 1.300 Einsätzen gerufen worden. Zu Spitzenzeiten waren mehr als 100 Einsatzkräfte gleichzeitig im Einsatz, um überflutete Keller auszupumpen, umgestürzte Bäume zu entfernen und Strassen zu sichern.
Besonders der öffentliche Nahverkehr ist von den Folgen der Regenfälle schwer betroffen. In Wien bleiben mehrere U-Bahn-Linien aufgrund von Wassereinbrüchen weiterhin gesperrt, was im Frühverkehr zu einem erheblichen Chaos führt.