Ernst Walch, der als Kandidat der Fortschrittlichen Bürgerpartei (FBP) für das Amt des Regierungschefs nominiert ist, äusserte sich am Staatsfeiertag zur politischen Situation, die anders sei als vor 20 Jahren, als er noch in der Regierung war. Er sieht einen Vertrauensverlust gegenüber der Regierung und dem Landtag. „Man vertraut der Regierung oder dem Landtag momentan nicht so wie auch schon. Es wird viel getestet, was Initiativen und Referenden angeht. Das liegt nicht nur an den Leuten, sondern auch an der Regierung und dem Landtag.“
Walch betonte die Notwendigkeit einer überzeugenden Führung. „Eine Führung, die überzeugend ist, könnte vieles bewirken. Das kommt schon wieder.“ Auf die Frage, ob er als Regierungschef einen anderen Führungsstil einführen würde würde, antwortete er: „Die Politik sollte sich wieder auf wichtige Dinge konzentrieren und das Volk abholen. Führung muss sein, aber das bedeutet für mich nicht, autokratisch zu entscheiden. Man muss mit den Leuten sprechen.“
Zu der Qualität der Gesetzesvorlagen sagte Walch: „Die Vorlagen kommen von der Regierung und spiegeln die Qualität der Mitglieder und ihres Stabs wider. Je klarer die Vorgaben im Gesetz, desto besser kann man es umsetzen.“
1 Ihre Meinung
der fbp kandidat ist mir zu alt